Klimapositive (Land)Wirtschaft
Deutsche Bauern bewirtschaften im Jahr 2018 rund 16,65 Mio. Hektar Fläche (Statista). Würde der Dauerhumusgehalt durch humusfördernde Bewirtschaftung auf diesen Flächen um 1% erhöht, könnten damit der Atmosphäre 835 Mio. Tonnen CO2 aktiv entzogen werden. Dies kommt fast einer vollständigen Kompensation der verursachten CO2 Emissionen (865 Mio. Tonnen CO2 im Jahr 2018 – Quelle: Umweltbundesamt) gleich. Jedes Promille mehr Humus im Boden hilft und macht eine klimapositive (Land)Wirtschaft möglich.
Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung unserer Böden wird damit deutlich. Ein verantwortungsvoller Umgang sowie die Wertschätzung der täglichen Arbeit auf, im und mit dem Boden bekommt damit höchste Priorität.
Humusreich durch Klimafarming
Klimafarming ist ein ganzheitlicher Ansatz, der eine klimaschonende Bewirtschaftungsmethode darstellt, welche gezielt natürliche Funktionen unserer Böden und Pflanzen, Klimagase zu speichern, fördert.
Maßnahmen für eine klimapositive Bewirtschaftlung unserer Böden wurden im Blogbeitrag "Bausteine des Klimafarming" skizziert.