Vom Urstoff zum Rohstoff
Pflanzenkohle gilt als wahres Multitalent. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Gut 55 Beispiele beschreibt Hans Peter Schmidt. Zahlreiche weitere sind bereits dazu gekommen.
Aktiv in den Boden eingebracht, sorgt Pflanzenkohle für eine biologische und strukturstabile Bodenverbesserung durch Bodenauflockerung, verbesserte Bodenatmung und Durchwurzelung, sowie einen balancierten Nährstoffhaushalt. Der Boden wird dauerhaft gesund und »klimafit«.
Die große innere und äußere Oberfläche der Pflanzenkohle funktioniert wie ein Schwamm. Dadurch bleibt mehr Wasser im Boden gespeichert und Nährstoffverluste reduzieren sich. Es muss folglich weniger gegossen und gedüngt werden.
Kohle ist aber nicht gleich Kohle!
Die Qualität der eingesetzten Pflanzenkohle ist entscheidend für den Pflanzerfolgt und einen gesunden Boden.
Bei Ihrer Einkaufsentscheidung sollte die EBC Zertifizierung Grundvoraussetzung sein. Denn nur so wird höchste Qualität und eine nachhaltige Produktionsweise garantiert. Eine ergänzende Zertifizierung für den biologischen Landbau ist wichtig für ökologisch und naturnah wirtschaftende Betriebe.
Weitere Parameter sind u.a. das Ausgangsmaterial für die Pflanzenkohle, Pyrolysetemperatur, Spezifische Oberfläche, das H/C Verhältnis sowie Aschegehalte, pH-Wert und enthaltene Mikro- und Makronährstoffe. Die Körung der Pflanzenkohle ist wichtig für die Verwendung in Topf und Kübel oder im Boden.
Sie haben Fragen – gerne stehen wir Ihnen beratend zur Seite.
Bodenständige Grüße,
Ihr klimafarmer Team